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Pinterest Pin Kritik 2 – eigene Pins

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Pinterest Pin Kritik 2 – eigene Pins

Im ersten Beitrag Pinterest Pin Kritik 1 habe ich analysiert warum im HomeFeed vermehrt gut gestaltete FakePins auftauchen. Und ok, ich hab mich ganz schön aufgeregt. Es gab Tipps, wie Du Dir durch Klicken und Repinnen von vielleicht nicht perfekt hergerichteten, aber kreativen Pins Deine eigene Pinterest Homefeed Blase etwas größer gestalten kannst.

In diesem zweiten Teil geht es darum auch als Blogger*in oder Fun Pinner*in Pins mit höherer Sichtbarkeit zu generieren. “Perfekte Pins” sind vor allem für die in Corona Zeiten neu eröffneten Online Shops lokaler Ladengeschäfte elementar. Und die erhöhte Sichtbarkeit von Pins mit kreativen Blog & hochwertigen Shop WebSites dahinter macht Pinterest besser. Denn das vertreibt ein paar der Spam & Fake Pins von ganz oben. Es geht ganz einfach.

Im 1. Teil des Artikels findest Du meine Kritik der rationalen Pinterest Vernunft – Spam & Fake Pins

Aktuelle Pinterest Beiträge hier auf der Site

Randnotiz: Ich habe ein echtes Privileg. Pinterest ist für mich nur ein Hobby & Off Topic Thema. Denn ich betreibe keine Agentur für Online Marketing. Deshalb kann hier etwas unbefangener & salopper dazu schreiben. Auch über den Tellerrand hinaus. Also Themen aufgreifen, die sich Business Sites nicht gestatten können. Daher sind meine Texte wohl nicht so fokussiert, wie gewohnt. Aber vielleicht sind neue Aspekte dabei, die Dich interessieren können. Würde mich freuen. 😉

Bei Pinterest habe ich Anfang 2021 Pinwände zu Pinterest Know How angelegt. Hier nachfolgend mit den Posts hier.

Über den Tellerrand – Was meinen die anderen?

Das ist nur eine kleine Auswahl. Gerade im Jahr 2012, als Pinterest in DACH so richtig aktiv wurde wurde viel gebloggt. Nicht nur historisch interessant. 

Pins erstellen – wir Normalo-Pinner*innen

Gute, sichtbare und auffällige Pins sind wahrlich nicht nur den Marketing getriebenen Unternehmen mit eigener IT- & Grafikabteilung vorbehalten. Ob Dein Thema dann viral geht oder nicht – darauf hast Du eh keinen Einfluss. So, wie ein Verlag keine Bestseller planen kann. Aber Du kannst viel dafür tun, dass Deine Pins wahrgenommen werden. Und, wer weiß… ?

Das ist jetzt ein echter Appell Deine Pins und Pinboards besser zu machen. Denn, wenn Du Dir schon die Mühe machst einen Pin bei Pinterest anzulegen. Dann investiere noch ein bisschen mehr Zeit in die Präsentation. Wenn Du das nicht eh schon machst. Es geht viel einfacher als Du meinst. Und es macht großen Spaß.

Im Netz gibt es eine Unmenge an guten Anleitungen. Das Optimieren von Pins ist auch für private Nutzer, Einzelkämpfer*innen oder kleine Online Shops wichtig. Denn letztlich willst Du doch, dass Deine Pins gesehen werden, repinnt werden, geklickt werden. Und möglichst viele Menschen auf Deiner fantastischen WebSite anlanden. Vor allem, wenn Du eine eigene WebSite hast kommst Du da nicht aus. Besorge Dir Pinterest Know How zu diesen Punkten!

Gut sichtbare Pins – 10 Punkte

  1. Ein sogenanntes Unternehmenskonto bei Pinterest anlegen (das heißt nur so, Du musst kein Unternehmen haben)
  2. Sofort einen Usernamen wählen, der Dein Haupt Keyword enthält!!!
  3. Deine WebSite verifizieren und Rich Pins aktivieren
  4. Ein Bildbearbeitungsprogramm für die professionelle Gestaltung von Rich Pins besorgen. Canva ist beliebt. Die kostenlose Vollversion Photoshop CS2 kannst Du hier bei Chip herunterladen. Photoshop CS2 ist ein Profiprogramm. Die Freischalte Codes zeigt Adobe hier. Eine Alternative für Einsteiger ist auch das kostenlose Paint.Net,  auch via Chip downloadbar.
  5. Deine Pin Bilder als Rich Pins im Hochformat (600 x 900 oder gar 600 x 1200 Pixel) anlegen. Mit ansprechenden Texten als Infografik gestalten. Vor allem die Pinwände mit Top Infografiken versehen. Hier ist das Format quadratisch.
  6. Mini SEO erlernen. Zunächst die wichtigsten Keywords für Dein Pin Projekt suchen
  7. Immer aussagekräftigen Titel (mit enthaltenem Haupt Keyword) erstellen
  8. Gute Textbeschreibung (mit enthalten Keywords) erstellen. Handlungsaufforderung als letzter Satz.
  9. Verlinke nur zu wirklich relevanten und hochwertigen Inhalten Deiner WebSite – ohne jede Irreführung
  10. Prüfe Deine LandingPages, verbessere sie. Lege ein paar weitere Pins mit RichPins dazu an. Unbedingt andere Bilder verwenden!!! Und mit Texten versehen, die andere wichtige Aspekte / keywords transportieren. Das ist kein Spam, wenn Du nicht 100erte machst. ;). Gib den Bildern einen Dateinamen, Titel und Alternativtext, der die wichtigsten LongTail Keywords enthält.

Besuche auch mein kleines Pinterest Wiki Glossar von A-Z

Und wie versuche ich das?

Ich hatte ja in Teil 1 massiv die Fake Pins aus DIY & Beauty kritisiert. Aber ok und ja, auch ich habe eine Beauty Pinwand. Als GeschenkeFinder geht es gar nicht ohne. Zumindest die Boards hab ich schon mit Rich Pins versehen und logisch angeordnet. Und die Pins verlinken in meinem Affiliate driven GeschenkeFinder. Bin ich also auch so ein Sales Fake Pinner?

Aber, aber, … und nein! Denn ich versuche auf der WebSite nur zum Pin relevante Top Qualität anzubieten. Und das nehme ich sehr ernst. Dazu suche ich redaktionell und zeitaufwändig nur nach hochwertigen Premium Produkten. Kein heißer Scheiß, der mal gerade hip ist schafft es in unseren GeschenkeFinder. Wenn’s irgend geht, soll es nachhaltig, hochwertig und langlebig sein. Und –  ethisch ok. Z.B. Beauty oder Tierfutter. Nur von Herstellern, die keine Tierversuche machen.

Dazu gibt es sehr coole, intuitive Suche. Eine, die sich an den zu Beschenkenden orientiert. Und an deren Interessen, nicht an komplexen, unübersichtlichen Kategorien. Bei denen Du schon vorab ganz genau wissen musst nach was Du suchst. Ergänzt wird der Content von Links unter dem Motto “Über den Tellerrand”. Z.B. Kritische Blog Artikel und weiterführende Infos zum Thema. Wie z.B. eine Linkliste von Herstellern die sich aktiv gegen Tierversuche aussprechen, etc..

So ist es auch bei anderen Artikeln, die der geschenk-24.de GeschenkeFinder empfiehlt. Wie so viele andere Blog/Shop Pinner*innen versuche ich bei den Landing Pages das erwartete Thema & Qualität zu bieten. Selbst aber gehe ich immer wieder irrelevanten Fake Kommerzler*innen Pins auf den Leim. Irrelevante Versprechungen nerven unendlich!

Pinterest Pinner*innen Selbstkontrolle

Nein, ich bin nicht der edle Pinterest Ritter. Und, wer werfe den ersten Stein? Aber auf so einer tollen Plattform, wie Pinterest, sollte doch auch die Qualität der Inhalte hinter dem perfekten Pin Standard sein. Und das geht sehr wohl auch bei Business Pins. Zu oft jedoch befördert der Umstand mit Pinterest guten Traffic generieren zu können auch kommerzielle Pin Müll. Vor allem bei Fashion, Beauty & Deko. Bei DIY sind meist Blogs dahinter. Und die sind ganz ok.

Auch Wikipedia hatte ja viele Jahre ein Qualitätsproblem. Nun ist Wiki ganz anders organisiert. Und kein Unternehmen, wie Pinterest. Aber die Idee dass alle User zusammen als Kontrollmechanismus für Qualität sorgen ist nicht unähnlich. Bei Wiki sind es Fehlermeldungen der Benutzer und “Premium Editors”, ich nenn die mal so, die die Qualität kontrollieren.

Bei Pinterest spült die Menge der User RePins, deren Merken und ihre Klicks auf ausgehende Links einen Pin nach vorne. Und verweist so indirekt auf die Qualität. Und natürlich der Pin selbst, sprich dessen Qualität. Die in den Best Practices 2020 hervorgehobenen “Fresh Pins” spielen eine besonders große Rolle.

Ob die Anzahl der Follower von Creator Accounts oder Pinwänden für hohe Impressions bedeutsam ist wird in den meisten Blogs bezweifelt. Aber niemand kennt den Pinterest Algorithmus wirklich. Vielleicht spielen ganz andere Dinge eine Rolle. Sachen an die wir so gar nicht denken. Z.B. Wie hoch der Page Rank einer Landing Page ist. Oder ob bezahlte Werbung gebucht wird. Wie das Ranking der WebSite bei Google & Co. ist. Darauf haben wir keinen direkten Einfluss. Auf die Pin Qualität schon.

Wir Pinterest User als Kontrollinstanz

Jedenfalls sind es letztlich wir Pinterest User mit unseren Repins, den Pin Klicks und dem Folgen von User Profilen, die die mangelhafte Pins bzw. deren dahinter stehenden miesen WebSites nach oben befördern. Die Qualität der verlinkten WebSites ist nicht immer gleich erkennbar. Denn diese Pins sind optisch schön aufbereitet. Haben animierende Beschreibungen und anteasernde Titel. Spätestens aber wenn Du zur WebSite klickst weißt Du was Sache ist.

Also!!! Pins einfach nicht unbesehen ohne WebSite Check repinnen, merken. Oder deren Macher*innen folgen. Nur, weil sie ganz hübsch anzusehen sind und thematisch zu einer Deiner Pinwände passen.

Schnell, oft und viel pinnen

Das ist auch mir zu Beginn passiert. Ich wollte schnell meine Pinboards mit passenden, fremden Pins ergänzen. Ist ja ein gewisser Druck seitens Pinterest da. Pinnen, pinnen, pinnen. Leider hatte ich nicht bei allen dieser Repins auch die WebSite dahinter sofort geprüft.

Und, oh weh! Z.B hatten sich auf meinem Off Topic Board zu Pinterest, Blogs & Co. “Off Topic Blog Blogs” ein paar grottenschlechte Pinterest Blogger*innen eingeschlichen. Abgeschrieben, unvollständig und ohne Spirit oder gar eine eigen Ansicht und Idee. Langweiliger Text Müll. Eine Art von Me too in Sachen Pinterest. Mission – Anfänger abgreifen.

Alle hatten einen Klasse Rich Pin mit Top Infografik. Dazu aussagefähige Titel mit spannender Beschreibung. Erst als ich eine Linkliste der von mir geschätzter Pinterest Blogs angelegt habe. Und mir die Sites dahinter genauer angesehen habe, habe ich es bemerkt. Das passiert mir nie wieder! Vor einem Repin wird die WebSite genau angesehen. Etwa ein Viertel dieser zu schnellen RePins musste ich verwerfen.

Authentische Pins – True Pins

Solche Fake Pins können in keiner Weise mit dem Tipp einer Oma, wie Häkelwolle easy mehrfädig gemacht werden kann, mithalten. Ich weiß, das ist sehr klischiert beschrieben. Egal, so kann ich besser klar machen, was ich meine.

Nun hat Oma das Bild leider im Querformat eingestellt. Und mit einem schwachen Titel und kaum Beschreibung versehen. Jedenfalls ohne suchrelevante keywords.

Dazu hat Oma kein Pinterest Unternehmenskonto. Und keine Rich Pins oder gar hochformatige Infografiken im Angebot. Auch die Bildauflösung ist etwas mau. Aber, das was inhaltlich dahintersteckt ist toll und einzigartig! Und sonst im Netz nicht zu finden. Nur, das kriegt leider niemand mehr mit. Oma wird bei so wenig Resonanz kaum motiviert sein ihre Lebensweisheiten weiterhin zu pinnen. Diese Oma fehlt uns bei Pinterest!

Pinterest User sind Pinterest Verbraucher

Wie bei der eigentlichen Macht der Verbraucher wäre es auch die Macht der Pinterest User, die die Situation verbessern könnte. Aber genau so skeptisch wie bei der Verbraucher Schwarm Intelligenz bin ich das auch beim Pinterest User Schwarm. Denn im wahren Leben klappt Verbrauchermacht nicht wirklich gut. Nicht bei der Fleischerzeugung, humaner Tierhaltung, den Milchpreisen… Oder gar bei den Arbeitsverhältnissen und der Bezahlung asiatischer T-Shirt Näher*innen.

Das Pinterest Prinzip gute Pins durch Repinnen und Merken vorwärts zu bringen wäre an sich gut. An sich! Denn wir User bestimmen den Erfolg von Pins neben dem Algorithmus mit. Aber oh Graus – was da aktuell nach oben geschwemmt wird? Es sind fast nur noch die die gut gemarketingten, SEO optimierten Pins, die Produkte verkaufen wollen. Egal, wie. Und die sind ganz oben auf unseren Home-Feeds.

Das verursachen wir selbst! Wir repinnen, merken, klicken zu schnell und ungeprüft. Verdammt warum merken wir uns denn so einen nur Marketing Shit auf der visuellen Ideen Plattform? Leider ist auch das, was ich auf meiner Pinterest Startseite sehe zu großen Teilen Konsummüll. Obwohl ich inzwischen sehr picky bin. Natürlich tun der Pinterest Algorithmus und die bezahlten Pins ein Übriges. Eine schlechte Kombi, der Pinterest Algo & unsere Oberflächlichkeit.

Pinterest Off Topic

Off Topic Thema im GeschenkeFinder, tja nu. Das Thema ist nicht ganz daneben hier. Denn ich präsentiere die Kategorien und Produkte meines intuitiven GeschenkeFinders ja auch bei Pinterest. So kam ich nicht umhin ein paar Auffälligkeiten und persönliche Gedanken aufzuschreiben. Zu den Abgründen die eine zu schnelle, oberflächliche, spätkapitalistische Gesellschaft auch bei Internetdiensten, wie Pinterest bewirken kann.

Es sind ja nicht die einzigen Fehlentwicklungen. Ich sage nur Big Data, Datenschutz, Cookies, personalisierte Werbung, Wissens- und Medienblasen. Und all die private Echokammern bei den Social Medias, Videoplattformen & Co. Ich bedauere es sehr, dass ich diese Auswüchse vermehrt auch bei der Pinterest Nutzung sehen muss. Denn ich mag die Pinterest Idee und das Konzept sehr. Ja, ja, ich merke es schon – ist vielleicht doch Off Topic, verzeiht. 😉 

Im 1. Teil des Artikels findest Du meine Kritik der rationalen Pinterest Vernunft Spam & Fake Pins

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